Bei der ersten Fraktionssitzung des Jahres haben sich die Mitglieder der UWG intensiv mit der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung beschäftigt. Die Vorstellung zur Weiterentwicklung des Geländes am Josefhaus wird von den Mitgliedern der UWG Fraktion interessiert erwartet. Die UWG wünscht sich für das Gelände eine nachhaltige und langfristige Weiternutzung, möglichst mit neuen Nutzungsmöglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Vorstellung des Wirtschaftswegekonzeptes findet die Zustimmung der UWG. Der geplante Soll- Zustand soll über die Planung und Durchführung von kurz-, mittel und langfristigen Sanierungsetappen erreicht werden. Es ist wichtig, dass der Ausbau und Erhalt der Wirtschaftswege in einem maßvollen und ganzheitlichen Rahmen erfolgt. Neben dem landwirtschaftlichen Verkehr, als einem der Hauptnutzer der Wege, werden die Wege auch von vielen Radfahrern aus Wettringen und der Region genutzt. Die Nutzung des Rades als Fortbewegungsmittel wird von der UWG ausdrücklich unterstützt. Eine Verbesserung der Qualität jegliche Verbindungsstrecken für Radfahrer ist ausdrücklich zu begrüßen.
Der in der Presse diskutierte Umgang mit Abholzungen sowie die Begrünung des Ortskernes sind nicht neu. Die UWG Wettringen ist seit je her der Ansicht, dass die Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern, insbesondere im Ortskern, verstärkt werden muss und setzt sich dafür seit über 30 Jahren erfolgreich ein. Daher ist es erfreulich, dass dieses Thema eine breitere Aufmerksamkeit erfährt. Entfernungen von Bäumen und Sträuchern innerhalb und außerhalb des Ortes werden von
der UWG generell kritisch begleitet. Aus Sicht der UWG Mitglieder widerspricht die Fällung von Bäumen, den gemeindlich Haushaltszielen zur Verstärkung der Umwelt und Naturschutz. Im Rahmen der letzten BPA- Sitzung wurde die Auskunft erteilt, dass die Entfernung einer Eiche am Gnoiener Platz nicht vermeidbar ist. Der Vorschlag der UWG, für die Fällung der Eiche eine Ersatzbepflanzung von mindestens drei neuen Bäumen vorzunehmen, wurde positiv aufgenommen und sollte nun zwingend umgesetzt werden. Um zukünftige Baumfällungen zu vermeiden, sollten ausreichend großen Pflanzbeeten hergestellt und der Einsatz von technischen Maßnahmen wie Wurzelvorhängen immer in Betracht gezogen werden. Eine entsprechende Erprobung von solchen Schutzmaßnahmen
wurde auf Antrag der UWG bereits am Radweg Bahndamm durchgeführt.
Die Informationen zur weiteren Digitalisierung der Gemeindeabläufe und Angebote wurde im Rahmen der HFA Sitzung durch die Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) vorgestellt. Die Gemeinde ist Mitglied dieses Zweckverbands, um die Verwaltungsabläufe und Angebote für die Bürgerinnen und Bürger an die digitalen Herausforderungen anzupassen. Ziel ist es u. a. einen Teil der Verwaltungs- und Behördengänge in digitaler Form für die Wettringer verfügbar zu machen. Der Bedarf für digitale Services steigt zunehmend und die Entwicklung wird von der UWG grundsätzlich begrüßt. Dennoch ist dabei immer zu berücksichtigen, dass alle Gemeindeangebote und Serviceleistungen weiterhin auch über den direkten Kontakt am Rathaus bzw. bei den Behörden möglich sein müssen. Eine Vielzahl der Bürgerinnen und Bürger wünscht auch weiterhin den
persönlichen Kontakt. Die digitalen Angebote sollen daher die bisherigen Angebote ergänzen, aber nicht den direkten Kontakt zur Verwaltung ersetzen.