Oktober 2022
Aktuelles, Fraktionsberichte, Ratsarbeit

Oktober 2022

Im Rahmen der Fraktionssitzung der UWG wurden die Tagesordnungspunkte für die nächste Ratssitzung gemeinsam diskutiert. Die UWG stimmt den geplanten Bebauungsplanänderungen sowie der Flächennutzungsplanänderung zu. Das Abwasserbeseitigungskonzept findet ebenfalls die Zustimmung der UWG. Auch wenn es sich bei der Erstellung eines Abwasserbeseitigungskonzeptes um eine kommunale Pflichtaufgabe handelt, so ist dieses Konzept nach Ansicht der UWG für die Gemeinde wichtig. Es wird der Status quo der Abwasserbeseitigung aufgezeigt und darauf aufbauend werden entsprechende Handlungsempfehlungen für Investitionen in das Wettringer Kanalnetz gegeben.
Sehr erfreut wurde der Tagesordnungspunkt „Nachhaltige Energieversorgung im Neubaugebiet an der August-Kümpers-Straße“ aufgenommen. Es ist sehr erfreulich, dass dieser schon lange von der UWG aufgezeigte und vorgeschlagene Weg weitere Unterstützung im Gemeinderat findet. Für die Konzepterstellung regen wir an zu prüfen, in wie weit die nahegelegene Fachhochschule in Steinfurt mit eingebunden werden kann.
Neben den Tagesordnungspunkten wurde von der UWG die ÖPNV-Versorgung diskutiert. Von verschiedenen Seiten wurde an die UWG-Mitglieder herangetragen, dass in letzter Zeit häufig Fahrten der Buslinie R80 zwischen Rheine und Burgsteinfurt ausgefallen sind. Hierzu passt die Information, die auf der Fraktionssitzung geäußert wurde, dass durch den Buslinienbetreiber beantragt wurde, bestimmte Fahrten auf dieser Linie dauerhaft einstellen zu wollen. Die UWG wird in diesem Zusammenhang in der Ratssitzung an die Gemeindeverwaltung die Anfrage stellen, in wie weit diese Information bekannt ist. Es ist seit Jahren bestreben von Rat und Verwaltung den ÖPNV in Wettringen zu stärken. Der Wegfall von einzelnen Verbindungen auf der R80-Linie wäre daher ein schwerer Verlust. Beim Thema ÖPNV hat der ländliche Raum immer noch das Nachsehen. Kommunen ohne eigenen Bahnhof, wie Wettringen, werden oftmals nur unzureichend berücksichtigt. Auch bei dem Prestige-Projekt „S-Bahn-Münsterland“ werden von den Spitzenvertreter*innen nur die potenziellen S-Bahn-Linien betrachtet. Das Zubringen per Bus aus umliegenden Kommunen kommt nach unserer Ansicht zu kurz. Wir bitten die Gemeindeverwaltung daher, stärker als bisher, darauf hinzuwirken, dass Gemeinden wie Wettringen beim Thema ÖPNV nicht vergessen und abgehängt werden. Auch erhoffen wir uns von dem geplanten Mobilitätskonzept entsprechende Impulse für Wettringen.