Seit fast drei Jahrzehnten setzt sich die UWG im Wettringer Gemeinderat engagiert für Klima- und Umweltschutz sowie für den Erhalt der natürlichen Lebensräume ein.
Als ökologische Stimme in der Kommunalpolitik haben wir zahlreiche Projekte initiiert, angestoßen und begleitet, mit sichtbaren Erfolgen und einer klaren Haltung: Klima- und Naturschutz beginnt hier vor Ort.
Renaturierung und Lebensräume stärken
Ein zentrales Anliegen der UWG ist die Renaturierung der Flüsse Aa und Vechte. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur den Hochwasserschutz und die Wasserqualität, sondern schaffen wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die bisherigen Umsetzungen tragen deutlich die Handschrift der UWG. Auch in Zukunft möchten wir uns für weitere Renaturierungsprojekte einsetzen.
Ebenso wurde durch Initiative die Anpflanzung eines Gemeindewaldes (am Bahnradweg in Höhe Tie-Esch) realisiert, ein wichtiges Zeichen für aktiven Klimaschutz und regionale Biodiversität. Begrünungsmaßnahmen im Ortskern und das Anlegen von Blühwiesen ergänzen das Bild einer Gemeinde, die den Natur- und Artenschutz ernst nimmt und konsequent weiterentwickelt.
Bürgerinnen und Bürger gestalten mit
Die UWG Wettringen vertraut auf Überzeugungskraft statt Bevormundung. Umweltpolitik gelingt nur gemeinsam und mit Menschen, die aktiv mitgestalten können. Deshalb setzt die UWG auf transparente Kommunikation, Beratung und Aufklärung.
Durch die Veranstaltung von Themenabenden oder Beratungen zur Gartengestaltung wurden viele Menschen animiert, Gärten vielseitig zu gestalten. Diese Angebote waren feste Bestandteile unseres Ansatzes und bleiben es auch in Zukunft.
Kommunale Förderprogramme, etwa die kostenfreie Ausgabe von Saatgut für Blumenwiesen oder die Unterstützung von Obstbaumpflanzungen, motivieren Privatpersonen. Durch das Pflanzen von Obstbäumen oder die Umgestaltung ihrer Gärten leisten sie einen Beitrag zur Artenvielfalt. Das stärkt nicht nur das ökologische Bewusstsein, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde.
Naturschutz vor der eigenen Haustür
In Wettringen beginnt Naturschutz dort, wo Menschen leben: Auf dem eigenen Grundstück, in Nachbarschaften, an Wegrändern oder auf öffentlichen Grünflächen. Die UWG setzt sich dafür ein, dass ökologisch wertvolle Strukturen auch im Alltag erlebbar bleiben. Dazu gehört der Erhalt renaturierter Flächen ebenso wie die Pflege naturnaher Rückzugsräume für Insekten, Vögel und andere Tiere.
Solche Maßnahmen dienen nicht nur der biologischen Vielfalt, sondern bereichern auch das Ortsbild und erhöhen die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Grüner Treffpunkt für alle – der Dorfplatz in Wettringen soll aufgewertet werden
Die UWG setzt sich in der kommenden Wahlperiode dafür ein, dass Wettringens Dorfplatz endlich ein Ort der Begegnung, des Verweilens und der Naturverbundenheit wird. Die historisch angrenzende Allee „Unter den Linden“, ein Herzstück Wettringens, ist zu erhalten und in die weitere Gestaltung mit einzubeziehen. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu steigern, das Mikroklima zu verbessern und das Miteinander der Einwohnerinnen und Einwohner zu stärken.
Landwirtschaft stärken, Natur erhalten
Die UWG setzt sich bewusst für die Förderung der bäuerlichen Landwirtschaft in Wettringen ein. Regionale Familienbetriebe sind nicht nur wirtschaftlich bedeutend, sondern auch wichtige Partner beim Schutz der Umwelt und der Pflege der Kulturlandschaft.
Die UWG unterstützt daher kommunale Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit dieser Betriebe sichern und nachhaltige Bewirtschaftung ermöglichen. Das stärkt nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern trägt auch zum Erhalt der vielfältigen Landschaftsstruktur bei. Ein Gewinn für Umwelt, Wirtschaft und Gemeinwohl gleichermaßen.
Gemeinsame Projekte, Beratung und Unterstützung bei Umweltauflagen oder Flächenmanagement sind nur einige Wege, auf denen Politik und Landwirtschaft erfolgreich zusammenarbeiten können.
Zukunftsthemen im Fokus: Energie, Mobilität, Flächenschutz
Die UWG setzt sich dafür ein, dass der Klimaschutz auch zukünftig ein starkes Gewicht in der Kommunalpolitik hat, mit umsetzbaren, zielgerichteten Maßnahmen. Dazu zählen der Ausbau erneuerbarer Energien im Gemeindebereich, der vermehrte Einsatz alternativer Antriebe bei gemeindlichen Fahrzeugen sowie der Schutz unbebauter Flächen vor übermäßiger Versiegelung.
All das geschieht mit einem Ziel: Wettringen soll lebenswert bleiben, ökologisch, wirtschaftlich und sozial, für heutige und kommende Generationen.
Verantwortung übernehmen – für heute und morgen
Es hat sich gezeigt, dass auch kleine Kommunen wirkungsvolle Beiträge zum Klima- und Naturschutz leisten. Sie sind oft näher am Alltag der Menschen, flexibler in der Umsetzung und haben eine sehr gute Bürgernähe. Wettringen im Münsterland ist ein überzeugendes Beispiel dafür: Mit Engagement, Ideenreichtum und der UWG Wettringen, die sich dafür einsetzt, Umweltverantwortung zur kommunalen Aufgabe zu machen.
Die UWG steht für eine Umweltpolitik mit Bodenhaftung und Zukunftssinn. Sie macht sich stark für konkrete Lösungen, die vor Ort wirken und langfristig tragen.
Unsere Ziele
Die UWG hat in den vergangenen Jahrzehnten viel bewegt und wird auch in Zukunft die treibende Kraft für eine nachhaltige Entwicklung in Wettringen bleiben.
- Fortführung der Renaturierung an Aa und Vechte zur Förderung natürlicher Lebensräume und Naherholung
- Schutz des Grundwassers durch Kooperation mit der Landwirtschaft, Monitoring und gezielte Präventionsmaßnahmen
- Begrünung innerörtlicher Flächen wie beispielsweise Dorfplatz, Neubaugebiete, Schulhof, Bushaltestellen oder Verkehrsinseln mit klimaangepasster Bepflanzung
- Förderung der Artenvielfalt, insbesondere in Naturschutzgebieten und auf renaturierten Flächen
- Ausbau ökologischer Förderprogramme für die Bürgerinnen und Bürger (z. B. Obstbaumpflanzungen, naturnahe Gärten)
- Überzeugen statt Bevormunden: Förderung des Dialogs zwischen Bevölkerung, Landwirtschaft und Politik
- Klimaschutz in der Kommunalpolitik verankern, z.B. durch Energieeffizienz und CO2-Reduktion
- Vermeidung unnötiger Flächenversiegelung im Außenbereich
- Förderung erneuerbarer Energien und intelligenter Energieversorgung im Gemeindegebiet
- Ausbau der E-Mobilität und alternativer Antriebe im kommunalen Fuhrpark


