Infrastruktur
Wettringen zeigt, wie durch vorausschauende Planung und gezielte Investitionen Infrastruktur lebendig, nachhaltig und bürgernah gestaltet werden kann: Für Alltag, Freizeit und Zukunft.
Lebensqualität und Mobilität
Eine gut ausgebaute, verlässliche Infrastruktur ist das Rückgrat jeder Gemeinde. In Wettringen wurde in den vergangenen Jahren konsequent daran gearbeitet, diesen Anspruch in die Tat umzusetzen. Die UWG setzt sich dabei für eine Infrastruktur ein, die nicht nur funktioniert, sondern zukunftsfähig ist, mit Weitblick und einem klaren Bekenntnis zur Lebensqualität für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Hierzu zählt auch die Anstrengungen weiterzuführen, einen Drogeriemarkt im Ort anzusiedeln.
Fahrradfreundlichkeit als Prinzip
Wettringen darf sich zu Recht eine der fahrradfreundlichsten Kommunen Deutschlands nennen, sogar die fahrradfreundlichste Gemeinde in der Kategorie unter 10.000 Einwohner (zum dritten Mal in Folge). Dieses Ergebnis kommt nicht von ungefähr: Die UWG hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte zur Förderung des Radverkehrs unterstützt und initiiert. Neue Wege, sichere Querungen und moderne Abstellanlagen sind nur einige Maßnahmen hiervon.
Das Fahrrad betrachten wir nicht mehr nur als Freizeitfahrzeug, sondern als vollwertiges Verkehrsmittel im Alltag. Ziel bleibt es, das Radwegenetz kontinuierlich auszubauen und wo sinnvoll Fahrradstraßen einzurichten, Lücken zu schließen oder alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sicher und komfortabel auf dem Rad bewegen können.
Straßen und Wege: mit System saniert
Auch beim Erhalt des innerörtlichen Straßennetzes unterstützt die UWG eine klare Linie. Statt Einzelmaßnahmen werden Sanierungen möglichst gebündelt, etwa wenn Kanäle saniert werden müssen. Diese Synergieeffekte sparen nicht nur Kosten, sondern erhöhen auch die Qualität der Ausführung und verringern die Belastung für Anwohnende.
Gleichzeitig wird das Wirtschaftswegenetz, das Wettringen engmaschig durchzieht, jährlich gepflegt und abschnittsweise erneuert. Ein wichtiges Fundament für Landwirtschaft, Naherholung und die Verbindung ländlicher Strukturen.
Breitband und Digitalisierung
Der flächendeckende Glasfaserausbau wurde in Wettringen in den letzten Jahren geschafft! Damit ist die Gemeinde digital zukunftsfähig aufgestellt, sowohl für Privathaushalte als auch für Gewerbebetriebe, Homeoffice und Bildungseinrichtungen. Die UWG Wettringen hat sich frühzeitig für diesen Weg miteingesetzt, sodass die Weichen für eine moderne Daseinsvorsorge gestellt werden konnten.
Für Gäste und Gemeinschaft
Infrastruktur heißt in Wettringen auch: Orte schaffen, an denen Menschen gerne zusammenkommen. Dazu gehört die kontinuierliche Verbesserung der touristischen Infrastruktur, etwa durch die Modernisierung unseres Vier-Sterne-Campingplatzes in Haddorf. Mit Bedauern sehen wir das Sterben von Gaststätten und Kneipen. Sie spielen eine zentrale Rolle im sozialen Leben einer Gemeinde. Es ist uns klar, dass dieser Trend nicht vollständig gestoppt werden kann. Wir können nur gemeinsam mit der Bevölkerung neue Wege und innovative Lösungen entwickeln, um die Gastronomieszene zukunftsfähig zu gestalten.
Leiser, sicherer, vernetzter
Für die kommende Wahlperiode steht die UWG Wettringen weiterhin für eine Infrastrukturpolitik mit praxisnaher Planung und Blick nach vorn. Neben dem weiteren Ausbau des Radwegenetzes soll die Verkehrsberuhigung vorangetrieben werden, durch die konsequente Nutzung aller Spielräume für Tempo 30 im Ort. Gleichzeitig sollen Sanierungen weiterhin intelligent gebündelt, das Wirtschaftswegenetz gepflegt und die touristische Attraktivität erhalten bleiben.
Infrastruktur, die bewegt, Wettringen bleibt dran
Infrastruktur ist mehr als Straßen und Netze. Es geht um Verbindungen: Zwischen Menschen, Ideen, Lebensstilen. Die UWG setzt sich für eine zukunftsfähige Infrastruktur in der Gemeinde ein mit durchdachten Planungen und einer aktiven Umsetzung.
Unsere Ziele:
- Weiterer Ausbau des Radwegenetzes – Lückenschlüsse und neue Verbindungen unter Nutzung von Fördermöglichkeiten
- Verbesserung der Sicherheit: Querungshilfen, Fahrbahnteiler, Beleuchtung an Gefahrenstellen
- Schaffung zusätzlicher, überdachter Fahrradabstellanlagen an zentralen Punkten (z. B. Rathaus, Schule, Bushaltestellen)
- Förderung des Alltagsradverkehrs (z. B. durch Markierungen, Beschilderung, Fahrradstraßen)
- Beteiligung an landesweiten Programmen wie „Fahrradfreundliche Kommune“
- Einrichtung neuer Tempo-30-Zonen im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten
- Vergrößerung bereits bestehender verkehrsberuhigter Bereiche (z. B. vor Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen)
- Umgestaltung zentraler Straßenbereiche und des Dorfplatzes mit mehr Aufenthaltsqualität (z. B. Bänke, Grünflächen, Pflasterung)
- Reduktion des Durchgangsverkehrs durch gezielte Verkehrsführung
- Pilotprojekt „Begegnungszonen“ mit gleichberechtigter Nutzung von Auto, Rad und Fuß
- Jährliche Instandhaltung des Straßen- und Wirtschaftswegenetzes nach Prioritätenplan
- Nutzung von Synergien bei Straßensanierungen, z. B. gleichzeitige Erneuerung von Straße und Kanal bei offener Bauweise
- Integration wasserwirtschaftlicher Maßnahmen in Neubaugebiete (z. B. Versickerungsflächen, Mulden-Rigolen-Systeme)
- Neue Wege zum Erhalt der Gaststätten- und Kneipenkultur
- Ansiedelung eines Drogeriemarktes
- Verwendung umweltfreundlicher Materialien bei Straßen- und Wegebaumaßnahmen