10 Tipps für einen naturnahen Garten
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10 Tipps für einen naturnahen Garten

  1. Ein Garten sollte möglichst strukturreich mit Hecken, Bäumen und Trockenmauern gestaltet werden. Auch kleine Teiche sind Oasen und bringen tierische Vielfalt in den Garten.
  2. Abwechslungsreiche Beete entstehen durch die geschickte Kombination von Stauden, Kräutern, Knollen- und Zwiebelgewächsen
  3. Beim Bau von Wegen und Sitzplätzen möglichst nicht den Boden versiegeln. Wassergebundene Bauweisen mit Dolosand, Kiesen oder Splitten ermöglichen dem Regenwasser die Versickerung und sind Lebensraum von bodenbrütigen Wildbienen-Arten.
  4. Nistplätze im Garten können auch durch das Aufhängen von Nistkästen für Vögel sowie Nisthölzer für Wildbienen geschaffen werden. Ein Laubhaufen erleichtert Kleinsäugern wie Spitzmaus und Igel die Überwinterung.
  5. Das Prinzip der Mischkultur funktioniert nicht nur im Gemüsebeet, sondern auch in Stauden- und Rosenpflanzungen. Einige Pflanzkombinationen beispielsweise aus Rosen und Kräuter können sich so biologisch vor Fraßfeinden schützen.
  6. Das Mulchen der Beetflächen mit Holzhackschnitzel oder Mulchkompost führt dem Boden Humus zu und verlangsamt das Austrocknen des Erdreichs.
  7. Mit heimischen Kletterpflanzen wie Klematis und Waldgeißblatt lassen sich Hauswände begrünen und tragen somit zu einem besseren Kleinklima im Wohnumfeld bei. Die Blüten des Efeus sind zu dem ein wichtiges Pollenangebot für Bienen in der Herbstsaison.
  8. Aus heimischen Wildgehölzen wie die Rotbuche lassen sich blickdichte Hecken ziehen, die mit der sommerlichen Trockenheit besser zurechtkommen als Lebensbaum und Scheinzypresse.
  9. Besonders fruchttragende Wildsträucher und heimische Stauden sind die Nahrungsgrundlage vieler Tiere im Garten. In Schattenlagen, unter Bäumen und Sträuchern können jetzt im Herbst Schneeglöckchen, Märzenbecher und Lerchensporn gepflanzt werden. Kombiniert mit Waldmeister, Immergrün oder Lungenkraut entstehen dichte Blütenteppiche im Frühsommer.
  10. Blumenwiesen lassen sich im Herbst (September) und im Frühjahr (März) anlegen. Sie benötigen nährstoffarme Böden in vollsonniger Lage. Besonders empfehlenswert sind dafür die sogenannten Regio-Saatgut-Mischungen mit heimischen Pflanzen.